02.10.2013

THW Landeswettkampf in Hardheim

Vom 27. bis 29. September 2013 fand in Hardheim der THW Landeswettkampf der Bergungsgruppen statt. Der THW Ortsverband Adelsheim war ab dem 24.09.2013 vor Ort im Einsatz um den Wettkampf vorzubereiten und Aufzubauen.

Anbei der offizielle Pressebericht des THW:

Biberach/Riß– beste THW-Bergungsgruppe in Baden-Württemberg

Hardheim, 27. bis 29. September 2013. Beim Landeswettkampf Baden-Württemberg haben sich neun THW-Ortsverbände in realitätsnahen Übungsszenarien gemessen. Der anwesende Präsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) Albrecht Broemme informierte sich vor Ort.

Bergung eines festgefahrenen LKW, Erdrutsch mit einer abgestürzten Person, eine Gasexplosion und ein Sturmschaden mit querliegenden Bäumen – das sind einige der Herausforderungen für die neun teilnehmenden Mannschaften. Sie alle haben in regionalen Vorjahresausscheidungen ihr Können bewiesen und sich gegen die übrigen 84 THW-Ortsverbände in Baden-Württemberg durchgesetzt. Der Landesbeauftragte Stephan Bröckmann freut sich über die engagierte Helferschar und stellt der Siegermannschaft die Teilnahme beim geplanten THW-Bundeswettkampf 2017 in Aussicht.

Regelmäßiges Üben ist die notwendige Vorbereitung, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt. Der Landesverband Baden-Württemberg verbindet das erstmals nach zehn Jahren mit einem neuen Wettkampfkonzept: „Anstatt auf einzelnen Bahnen, sieht die aktuelle Form einsatzrealistische Stationen vor, die für das THW üblich sind“, weiß der zuständige Projektbetreuer Olaf Joerdel. An fünf Praxis- und einer Theorie-Station präsentieren die insgesamt 81 ehrenamtlichen Helfer der Bergungsgruppen ihr Geschick. Hier wird mit einem Flaschenzug ein schwerer LKW aus dem Schlamm gezogen, dort eine verletzte Person an einer Seilbahn aus der Tiefe gerettet. Alles erfolgt unter strenger Beobachtung der Schiedsrichter und unter Zeitdruck. Dass die Einsatzkräfte mit Atemschutzmasken ihren Einsatz am explodierten Haus aufgrund neuer Gefahren werden abbrechen müssen, können sie nicht ahnen. Auch erschwert ein fiktiver Motorsägenschaden die schnelle Befreiung einer vom Baumstamm im Auto eingeklemmten Person. „Damit testen wir, wie die THW Gruppenführer und ihre Teams sich kurzfristig auf neue Situationen einstellten. In Stresssituationen gelingt das nur einem eingespielten Team“, kommentiert der dabeistehende Schiedsrichter. In die Bewertung fließen neben dem richtigen Sichern der Schadensstelle und der technischen Schadensbehebung auch die Teamzusammenarbeit mit ein.

Die Mannschaften aus Biberach/Riß, Göppingen, Haßmersheim, Hechingen, Leonberg, Pforzheim, Schopfheim, Widdern und Villingen-Schwenningen können sich an diesem Tag zusätzlich über hochrangigen Besuch freuen: rund 70 Vertreter von Behörden und Partnerorganisationen sowie das höchste Gremium des THW, der Bundesausschuss, interessieren sich für den Wettkampf. Der Präsident des THW, Albrecht Broemme und der für Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz zuständige Abteilungsleiter beim Bundesinnenministerium, Norbert Seitz besuchen den baden-württembergischen Landeswettkampf.  

Der THW-Landesbeauftragte für Baden-Württemberg Stephan Bröckmann resümiert zufrieden: „Sich in seiner Freizeit ehrenamtlich für den Bevölkerungsschutz zu engagieren, ist nicht selbstverständlich. Der Wettkampf verlief sehr erfolgreich und ich freue mich über all die motivierten Helferinnen und Helfer, die heute mitgewirkt haben.“ Richtig laut wird’s dann beim abendlichen Helferfest. Die Band Planet Emily weckt in den vom Tag müde gewordenen Helfern neue Lebensgeister.

 

Sieger Ortsverbände (OV)

1.     Biberach/Riß

2.     Pforzheim

3.     Göppingen

Hinweise an die Redaktion

Weitere Informationen zum Thema THW im Allgemeinen finden Sie im Internet unter www.thw.de und zum THW Landesverband Baden-Württemberg unter www.lv-bw.thw.de. Die oben genannten Ortsverbände haben darüber hinaus eigene Homepages. Informationen zu aktuellen Einsätzen können Sie über unseren RSS-Newsfeed abrufen.

Das Technische Hilfswerk (THW) – Partner der Gesellschaft

Das THW ist die Katastrophenschutz- und Einsatzorganisation des Bundes. Mit seinen hoch spezialisierten Einheiten ist das THW den Anforderungen des Bevölkerungsschutzes und der örtlichen Gefahrenabwehr bestens gewachsen. In seiner Struktur ist das THW weltweit einmalig. Als Katastrophenschutzorganisation getragen von ehrenamtlichem Engagement ist diese Behörde Partner für Menschen in Not. Bundesweit engagieren sich in ihrer Freizeit rund 80.000 Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich in den bundesweit 668 THW-Ortsverbänden zum Wohle der Mitmenschen. Dabei gewährleistet die enge Verzahnung mit der Feuerwehr, anderen Hilfsorganisationen, der Polizei sowie Bundespolizei einen maximalen Schutz der Bürgerinnen und Bürger. In jedem der 66 THW-Geschäftsführerbereiche – verteilt auf acht Landes- und Länderverbände – ergänzen sich die Komponenten der Ortsverbände so, dass das gesamte Einsatzspektrum des THW im ganzen Bundesgebiet verfügbar ist.


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