Marian Wendt (MdB), Präsident der THW-Bundesvereinigung e.V., sowie THW-Präsident Albrecht Broemme eröffneten vor dem Paul-Löbe-Haus in Berlin „MdB trifft THW“. Es ist die zentrale gemeinsame Veranstaltung der THW-Bundesvereinigung e.V. und der Bundesanstalt THW unter Einbeziehung der THW-Jugend e.V. Zu Beginn sprachen Petra Pau (MdB), als Vertreterin des Bundestagspräsidenten, der die Schirmherrschaft übernommen hatte, und Stephan Mayer (MdB), Staatssekretär im Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat, im Zelt Grußworte an die Gäste.
Auch mehr als 40 Abgeordnete des Deutschen Bundestages aus Baden-Württemberg nutzten die Gelegenheit sich mit den Ehrenamtlichen aus Ihren Wahlkreisen auszutauschen. Am Stand des THW-Landesverbandes Baden-Württemberg informierten sie sich unter anderem über ein dort ausgestelltes mobiles, auf einem geländegängigen Raupenfahrzeug montiertes Notstromaggregat mit dem die THW-Helferinnen und Helfer auch in unwegsamem Gelände Strom liefern können. Bereitgestellt wurde das Material vom THW-Ortsverband Adelsheim.
An den anderen Ständen analysierten die teilnehmenden Abgeordneten unter anderem gemeinsam mit den THW-Ehrenamtlichen Wasser aus der Spree, übten sich in einem Nagel-Geschicklichkeitsspiel und erfuhren mehr über die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr sowie die Unterstützung von Friedensmissionen der Vereinten Nationen. THW-Helferinnen und -Helfer der im Rahmen der einsatztaktischen Neuausrichtung neu konzipierten Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung sprachen mit den Mitgliedern des Bundestages über ihre Kompetenzen Kritische Infrastrukturen in Deutschland aufrecht zu erhalten. Die THW-Jugend präsentierte digitale Inhalte für die Jugendarbeit mit ihrer Jugend-Ausbildungs-App „JApp“.
THW-Präsident Albrecht Broemme zog eine positive Bilanz: „Ich freue mich, dass sich die Abgeordneten so zahlreich für die Arbeit unserer Helferinnen und Helfer interessieren. Dies ist ein Zeichen der Wertschätzung für unsere Einsatzkräfte und gibt uns den nötigen Rückhalt.“ Marian Wendt ergänzte: „Ich freue mich, dass sich die Abgeordneten des Deutschen Bundestages heute die Zeit für persönliche Gespräche mit den ehrenamtlichen Einsatzkräften nehmen. Dieses drückt eine starke Anerkennung für das freiwillige Engagement in der Einsatzorganisation des Bundes aus, die die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gerne in ihren Ortsverbänden weitergeben werden.“
Das THW ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit knapp 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von UN-Organisationen.
Text: Bundesanstalt Technisches Hilfswerk - Landesverbandsdienststelle Baden-Württemberg